Das fand ich schon immer komisch. Wenn z.B. ein Bayernfan sagt, dass er die Bayernspiele aktuell nicht guckt, weil es gerade schlecht läuft wird er sofort von allen Seitenblöd angemacht und als typischer Erfolgsfan abgestempelt, was natürlich auch der Fall wäre.
Aber bei der Nationalmannschaft habe ich das Gefühl, dass es das Normalste der Welt ist, wenn gesagt wird, dass man dir Spiele aktuell nicht guckt, weil die Mannschaft zu schlecht ist oder weil man sich mit dieser nicht identifizieren könne.
Man sagt doch immer, dass echte Fans die Mannschaft immer unterstützen. Egal, ob in guten oder schlechten Zeiten. Deswegen verstehe ich nicht, warum es so akzeptiert ist als “eigentlicher Fan” so über die deutsche Mannschaft herzuziehen.
ist das wirklich so oder wurde das nicht schon immer verurteilt? Ich erinnere mich an die Heim WM 2006, als der Begriff “Anja und Tanja” (und später ergänzt mit der männlichen Variante “Ingo”) etabliert wurde. Als Umschreibung für Erfolgfans der Nationalmannschaft, die ansonsten nichts mit Fußball zu tun haben, aber bei den Großsportereignissen zu den größten Fans mutieren.
genau das
Das ist korrekt, aber Themaverfehlung.
Anja und Tanja gucken mit Ingo auch Handball, Eishockey und Basketball, wenn gerade EM oder WM ist. Außerdem erklären sie dir den Sport mit ihrem Fachwissen, das sie während der Austragung aufgesogen haben.